«Seit der Erschaffung der Welt sind seine Werke ein sichtbarer Hinweis auf ihn, den unsichtbaren Gott, auf seine ewige Macht und sein göttliches Wesen.»

Das spricht mich persönlich an. Ich habe Begegnungen mit Gott in der Natur. Die Natur ist gewissermassen eine Kirche für mich – ein Raum der Begegnung. Von dort habe ich auch viele sichtbare Bilder, die mir helfen das Unsichtbare zu verstehen. Z.B. Ein Gott der Ordnung, wenn ich nur an unser Sonnensystem denke, an all die Umlaufbahnen. Kein «kreuz und quer» mit Zusammenstössen! Und heute «weiss» man ja, dass auch dieses System nur eines ist von Vielen (behauptet wird von Milliarden …) ist. Ein Gott der Schönheit, wenn ich an die Farbenvielfalt und die Formenvielfalt der Blumen denke, oder an ihre Zeichnungen. Und wie viele schöne Landschaften gibt es? Wohltuend, Erholung spendend. ER, der die Naturgesetze geschaffen hat und gleichzeitig kann so ein «Brummer» wie die Hummel fliegen! Das Genialste, das mir in der Natur immer wieder entgegenkommt – ist, dass wir in der «zerstörten Originalschöpfung» leben. Sündenfall: Fressen und gefressen werden. Sintflut: Erdaschsenverschiebung, Herunterregnen einer weiteren schützenden Atmosphäre. Und trotzdem funktioniert diese Schöpfung noch, offenbart die Genialität von Gott, dass sich die Ökosysteme, die Tiere und die Menschen anpassen konnten. Ein Gott der Möglichkeiten und der Reserven! – wenn ich daran denke, womit wir nur in den letzten 100 Jahren die Schöpfung belastet haben. Sicher hat/te das alles direkte und indirekte Konsequenzen. Und trotzdem können wir noch leben auf diesem Planeten! Die Ehre, und das Lob gehört IHM: «Herr, Gott und Herrscher über die ganze Schöpfung»

Der heutige Abschnitt wird mit einem «denn» eingeleitet. Darum hier nochmals der Übergang:

«Der aus Glauben Gerechte wird leben! (Mit – GottDenn der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.»

Gott – los, (das ist das Problem!! seit Adam und Eva) ist jedes Denken und Handeln, das dazu/davon bestimmt ist, keine Verbindung, keine Abhängigkeit, zu Gott zu haben. Eine Welt ohne den lebendigen Gott! Wer so denkt, kann die Wahrheit gar nicht mehr erkennen, selbst wenn sie vor seinen Augen ist. Jede Theorie, jede Religion (die Sehnsucht bleibt trotzdem im Herzen), die der Mensch anstelle der Wahrheit setzt, ist zum Scheitern verurteilt. Nach seinen eigenen Wahrheiten und Vorstellungen leben –  für alles einen Erklärung finden ohne Gott – sich seinen Platz im Leben selbst schaffen, selbst für alles Mögliche Vorsorge treffen, sich eigene Sicherheiten aufbauen … wenn das «gelingt» ist der Mensch stolz – da braucht es keine Dankbarkeit, die Ehre gibt er sich selbst oder dem Mensch oder System (im römischen Heidentum den selbstgemachten Götzen oder dem Kaiser), das ihm geholfen hat. Wenn es nicht «gelingt», dann ist einfach alles Erdenkbare schuld, inklusive Gott wird oft in diesem Moment angeklagt.

So wollen wir doch bei jedem Erlebnis mit der Natur an den Schöpfer denken und ihm danken und die Ehre geben.

«Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang, sei gelobt – der Name des Herrn! Preiset den Herrn!»

JULI 2020/VON MARIANNE BATTAGLIA